Ein Feuer hat in der Nacht auf Mittwoch die Fassade einer Primarschule in Vernier GE zerstört. Die Schule beherbergt 19 Klassen. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres müssen Lösungen für die betroffenen Schüler gefunden werden.
Die Genfer Polizei hat am Dienstag drei minderjährige Tatverdächtige für den Schulhausbrand in Vernier GE Anfang Juli festgenommen. Das Jugendgericht ist für das Verfahren zuständig.
Die Kantonspolizei Genf teilte am Donnerstag mit, dass für die Beschuldigten die Unschuldsvermutung gilt. Aufgrund des laufenden Verfahrens wurden keine weiteren Informationen von der Polizei bekannt gegeben.
Durch den Brand wurde die Fassade der Primarschule zerstört. Das Feuer beschädigte die Außenhülle des Gebäudes und brachte mehrere Fensterscheiben der Klassenzimmer zum Bersten. Etwa zehn Zimmer der insgesamt 19 Klassen wurden unbenutzbar. Die Schülerinnen und Schüler werden vorübergehend in improvisierten Räumen auf dem Schulhof und in benachbarten Schulen unterrichtet.